vogelfocus herzkerl der natur
Direkt vor der Aussichtplattformsegeln elegant hoch in der Luft ein paar Flussseeschwalben am Himmel, um immer wieder ins glitzernde Nass zu stoßen. Schwarze Blessrallen stolzieren geschickt über gelb blühende Teichrosen auf der Suche nach glitschigen Schnecken und fetten Würmern. Mitten im See paddelt anmutig ein kleiner Trupp Höckerschwäne durchs Wasser, sie schieben immer wieder ihre langen Hälse in den flachen See um wildes Blattgrün vom schlammigen Bodengrund zu ziehen. Entlang des Ufers stehen Silhouetten von Graureihern Patrouille. Einsame Stille eine sanfte Brise weht durch mein schütteres Haar. Jetzt einfach nur die Ruhe und die Schönheit der Natur genießen. Nur ein paar Minuten und dann den gleichen knarrenden Weg zurück. Nur dahin schlendern, mit ein bisschen Hoffnung, noch den ein oder anderen seltenen Vogel zu erspähen. Vielleicht ein jagendes Braunkehlchen im duftenden Mädesüß. Den atemberaubenden Baumfalken vom letzten Herbst in den hohen weißen Birken. Und ganz vorne unweit vom Kassenhäuschen am Ausgang, in den bunten Streuwiesen direkt am trockenen Schilf, steht nahezu immer mein bester Freund ein viel zu klein geratener, dürrer äsender Rehbock und scheint mir tschüss zu sagen. FAKTEN ZUM FEDERSEE (Quelle: Wikipedia) Der Federsee bei Bad Buchau in Oberschwaben (Landkreis Biberach) ist mit einer Fläche von 1,4 km² der zweitgrößte See in Baden-Württemberg. Er liegt inmitten des mit 33km² größten zusammenhängenden Moorgebietes Südwestdeutschlands und ist mit ihm der Rest eines einst sehr viel größeren, etwa 50 km² bedeckenden nacheiszeitlichen Sees. Dieser Komplex aus See und Moor stellt heute den Kern des geologischen Federseebeckens dar, das nach Renaturierungsmaßnahmen inzwischen mit seinen früheren Ufern und Inseln eine überragende natur- und kulturhistorische Bedeutung besitzt. Die heutige Beckenlandschaft ist inzwischen vor allem auch ein Modell für die ökologische Wiederherstellung einer bereits weitgehend zerstörten Naturlandschaft samt ihren botanischen und zoologischen Habitaten und der damit einhergehenden Sicherung und Erforschung uralter Kulturzeugnisse, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts nach der Senkung des Seespiegels und der Entwässerung der Moore zutage traten. Die sich dort befindlichen Reste der Pfahlbauten gehören teilweise zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Federsee und das ihn im zentralen Becken umgebende Moor/Ried sind jetzt in einer Fläche von 23,76km², also zu mehr als zwei Dritteln, geschützt, das Gebiet trägt zudem als Natur- und Europäisches Vogelschutzgebiet „Federseeried“ das Prädikat „Europareservat“ und wurde von der Europäischen Union als Bestandteil des FFH-Gebiets Federsee und Blinder See bei Kanzach in ihr Schutzgebietsnetz „Natura 2000“ aufgenommen.
Ein Frühsommermorgen, die grelle Sonne blinzelt feuerrot über den Horizont und ihre ersten Sonnenstrahlen malen den Himmel über mir rot. Um die Ruhe nicht zu stören, schleiche ich mit meinen ausgelatschten Wanderschuhen über einhundert Jahre alte knarrende Holzbohlen. In der Ferne schmettert ein Teichrohrsänger sein schrilles Lied in die frische Morgenluft und wirbt ununterbrochen um ein unsichtbares Weibchen. Eben flügge Bartmeisenkinder balancieren auf dem verwitterten Geländer des Federseestegs, als könnten sie jeden Moment kopfüber hinunterstürzen. Weiter vorne wiegt sich unbekümmert ein junges Rohrammermännchen auf einem langen dürren Schilfhalm in den ersten warmen Strahlen der Morgensonne. Der Federsee droht zu erwachen - ich spüre die kühle, feuchte Morgenluft auf sonnengebräunter Haut. Ein unvergleichliches Naturerlebnis, ein Moment, ein einzigartiges Geschenk an mich selbst. Natur ist Schöpfung. Der Weg führt weiter durch einen dichten grünen Schilfgürtel. Kleine Nischen mit bequemen Sitzbänken laden zum Verweilen und Beobachten ein überall zwitschern Vögel. Manchmal taucht ganz nah die seltene Rohrweihe auf und pendelt im gewohnt niedrigen Flug an mir vorbei. Schon nach wenigen Metern erreiche ich den hölzernen Aussichtsturm mit seinem spektakulären Ausblick über das gesamte Federseebecken. Bei klarer Sicht schimmert im Süden die schroffe Gebirgskette der Alpen. Manchmal stehen hier ganze Reihen von Natur- fotografen mit langen Brennweiten, im Sucher das perfekte Foto. Schnatternde Stockentenerpel im schildernden Pracht- kleid durchqueren den Federseekanal und ein elegantes Schwanenpaar führt bereits stolz ihre flauschige Kükenschar durchs Wasser. Am Schilf tauchen Gänsesäger nach Rotfedern und Karauschen, um sie mit ihrem langen Hakenschnabel zu schnappen und mit Leib und Seele hinunterzuwürgen. Auf der rostigen Dachrinne der alten Bootshütte sitzt ein blau funkelnder Diamant, ein Eisvogel. Nur mit dem Fernglas kann ich ihn entdecken. Plötzlich stürzt er sich kopfüber ins spritzende Wasser um dann ein silbernes Fischchen hervor- zuzaubern. Bis zur Bewusstlosigkeit klopft er es rücksichtslos gegen die blecherne Dachrinne um es dann Kopf voraus in seinen tiefen Schlund zu schieben. Der schneeweiße Silber- reiher der starr am Schilfgürtel steht, hat ihn neidisch beob- achtet. Vorsichtig schlittere ich über die vom Morgentau nassen Holzstufen den Turm hinunter. Rechts weg, um dann post- wendend nach links Richtung Aussichtsplattform abzubiegen. Schnurstracks geradeaus mitten durchs mannshohe Schilf. An der akkurat gebauten Biberburg vorbei, an der bei ein- brechender Dämmerung der Biber mit seinen eckigen gelben Zähnen im bärtigen Gesicht durchs trübe Wasser schwimmt. Um bereits beim ersten Blickkontakt mit breitem Kreuz und einem einzigen Schwanzschlag im flachen See abzutauchen. Immer wieder huschen irgendwelche schlichtgefärbten Vögel durchs dichte Röhricht und alle paar gegangene Meter ist der scheppernde Gesang von Rohrsängern zu hören. Ich steh auf Zehenspitzen und schau mit langem Hals übers Schilf. Am gegenüberliegenden Ufer rudern drei unscheinbare Graugänse gemächlich am Aussichtsturm vorbei ins schwarze Wasser des Federseekanals.
© created and presented by Helmuth Hillar nach oben
An einem sonnigen Herbsttag Der Federseekanal Sonnenaufgang Frostiger Wintermorgen Federseesteg in der Dämmerung Malerisches Federsee Moor Herannahendes Gewitter

Schnurstracks über‘n Federsee

PURE Botanical Gardens

Schnurstracks

über‘n

Federsee

© Lorem ipsum dolor sit Nulla in mollit pariatur in, est ut dolor eu eiusmod lorem

Amet proident lorem cupidatat

Velit esse labore culpa id aliquip mollit ut, amet, elit anim officia. Officia minim dolor, eiusmod, eu consectetur laboris eiusmod ut nulla. Velit aute amet sit velit esse voluptate, in dolore mollit adipisicing voluptate mollit. Ut duis quis do aliquip anim, velit, eiusmod esse. Amet eu, esse ad ut dolore labore, amet nulla in dolor ipsum in? Occaecat consequat, qui excepteur ex occaecat cupidatat sed tempor in fugiat in qui dolor, tempor dolore: Minim ea do dolore irure, duis enim exercitation excepteur magna pariatur aute amet aliqua aliquip ex in est. Consequat irure dolore incididunt. Est labore sint sunt incididunt mollit aute in occaecat mollit nostrud dolor enim velit in. Est irure culpa pariatur amet ex lorem mollit ipsum sit dolor. In labore in sint incididunt: Amet veniam do ullamco adipisicing aliquip, est amet in mollit consequat est? In enim magna in ad magna eiusmod aliquip reprehenderit id veniam ullamco. Occaecat ex do, commodo nisi magna id velit dolor reprehenderit. Ut irure occaecat fugiat, occaecat minim consectetur non, enim, quis qui officia ad ipsum in in elit tempor. Sit in ipsum lorem eu voluptate id aliqua ut. Eu duis eiusmod dolor ut eiusmod. Est anim officia veniam. Occaecat sint fugiat enim, labore anim. Dolore proident eiusmod pariatur excepteur nostrud aute.

In dolore adipisicing non sed quis ex

elit

Aute lorem duis. Sunt nulla, sed excepteur est excepteur culpa qui magna in, quis esse excepteur eu. Ex dolor in tempor qui pariatur in quis in nostrud culpa. Dolor irure quis laboris excepteur dolor proident qui aliqua ut culpa ipsum occaecat aliquip officia incididunt. Excepteur sit culpa labore sunt est adipisicing ut.